20 Juni 2025

Haushalte

Entenflöhe – ungebetene Gäste im Badesee

Gerade an warmen Sommertagen zieht es viele Menschen an Seen und Weiher. Doch nach dem Badespass folgt manchmal das böse Erwachen: Juckreiz, Rötungen und kleine Pusteln auf der Haut. Schnell ist die Rede von sogenannten Entenflöhen – doch was steckt tatsächlich hinter diesem Begriff?

Eine Zecke hat sich in die Haut eines Menschen eingefressen. Auf dem Bild ist eine Pinzette zu sehen, die sich auf die Zecke zu bewegt, um diese zu entfernen.

Was sind Entenflöhe?

Der Begriff „Entenfloh“ ist irreführend: Es handelt sich nicht um Flöhe, sondern um die Larven von Saugwürmern – sogenannte Zerkarien. Diese leben als Parasiten im Darm heimischer Enten, Gänse und Schwäne. Über den Kot der Wasservögel gelangen die Wurmeier in stehende oder langsam fliessende Gewässer.

Nach dem Schlüpfen befallen die Larven zunächst Wasserschnecken als Zwischenwirte. Bei Wassertemperaturen über 20 °C verlassen die etwa einen Millimeter grossen Zerkarien die Schnecken und machen sich auf die Suche nach einem geeigneten Endwirt – bevorzugt Wasservögel.

Eine Schnake sitzt auf einer reflektierenden Oberfläche

Doch die Larven können nicht zwischen Mensch und Tier unterscheiden: Schwimmt ein Mensch vorbei, versuchen sie, durch die Haut einzudringen. Da die menschliche Haut zu dick ist, bleiben die Larven in der obersten Hautschicht stecken und werden vom Immunsystem abgetötet. Die Folge: eine sogenannte Badedermatitis. Sie zeigt sich durch Juckreiz, Hautrötung, Quaddeln, Pusteln oder kleine Bläschen.

Insbesondere bei einem zweiten Kontakt kann die Reaktion stärker ausfallen, da das Immunsystem sensibler reagiert. Zwar ist die Erkrankung nicht gefährlich, aber unangenehm – und heilt ohne Behandlung erst nach 10 bis 20 Tagen ab. Kratzen kann zusätzlich zu bakteriellen Infektionen führen.

So können Sie sich schützen

Auch wenn die Symptome unangenehm sind, lässt sich das Risiko durch einige einfache Massnahmen deutlich reduzieren:

  • Meiden Sie seichtes Wasser und Badestellen mit vielen Wasservögeln, besonders bei sommerlich warmen Temperaturen.

  • Duschen Sie sich gründlich ab nach dem Baden und trocknen Sie sich kräftig ab, um eventuell anhaftende Larven zu entfernen.

  • Wechseln Sie nasse Badekleidung möglichst rasch gegen trockene Kleidung.

  • Bei auftretendem Ausschlag helfen kühlende Gels oder juckreizstillende Salben.

Ein kleiner Trost: In fliessenden Gewässern wie Flüssen oder im Meer sind Zerkarien nicht anzutreffen – dort besteht also kein Risiko für Entenflöhe.

Fazit:

Entenflöhe sind zwar unangenehm, aber in der Regel harmlos. Mit etwas Vorsicht – wie dem Meiden seichter Gewässer mit vielen Wasservögeln oder gründlichem Abduschen nach dem Baden – lässt sich das Risiko für Badedermatitis deutlich senken.

Da Entenflöhe in natürlichen Gewässern vorkommen, können wir als SchädlingsbekämpferInnen hier keine direkte Lösung anbieten. Wir stehen Ihnen aber gerne mit unserem Wissen zur Seite.

Eine Schnake ist auf einem Fenster zu sehen

Unterstützung bei Schädlingen im Haushalt

Eine direkte Bekämpfung von Entenflöhen in Gewässern können wir nicht anbieten. Bei anderen Schädlingen wie Ameisen, Wespen oder Mäusen unterstützen wir Sie jedoch gerne mit effektiven Lösungen für Ihr Zuhause.

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